Urbane Hydrologie und Hochgebirgshydrologie
Jun.-Prof. Dr.-Ing. Kristian Förster
Unser Forschungsschwerpunkt liegt auf hydrologischen Prozessen im städtischen Raum und im Hochgebirge. Dies umfasst insbesondere auch veränderte Starkniederschläge als Folge des Klimawandels und die Entwicklung von Anpassungsmaßnahmen wie etwa die wassersensible Stadtentwicklung. In diesem Zusammenhang sind auch innovative Ansätze zur Planung sog. Grüner Infrastruktur verbunden, welche durch die Bereitstellung wichtiger Ökosystemleistungen auch eine große Bedeutung weit über wasserwirtschaftliche Fragestellungen hinaus haben.
Methodisch arbeiten wir mit hydrologischen Prozessmodellen auf unterschiedlichen Raum- und Zeitskalen – von der Retention eines Starkregenereignis mit Hilfe grüner Dächer bis hin zur Vorhersage von Gletschermassenbilanzen mehrere Jahre im Voraus. Gemeinsam mit Wissenschaftler*innen unterschiedlicher Fachrichtungen (z.B. Atmosphärenwissenschaften, Energiewirtschaft, Geographie, Landschaftsarchitektur, Ozeanographie, Physik, Wasserbau) arbeiten wir verstärkt inter- und transdisziplinär.
Forschungsprojekte
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Globale Gletschermassenbilanzvorhersagen auf saisonalen und dekadischen Zeitskalen (GLISSADE)Leitung: Juniorprofessor Dr.-Ing. Kristian FörsterTeam:Jahr: 2019Förderung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 416069075© Johannes Kleutges
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Hydrologische Modellierung der Auswirkungen des Klimawandels in Regionen mit geringer Messnetzdichte (MAKMENDE)Leitung: Juniorprofessor Dr.-Ing. Kristian Förster (wissenschaftlicher Berater)Team:Jahr: 2019Förderung: Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG): Bridge, Brückenschlagprogramm, 27. Ausschreibung Bridge 1, Unterauftrag durch die Universität Innsbruck
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Verbundprojekt AXIS: Skalen- und sektorübergreifende Untersuchungen von Sedimenteinträgen in Reservoire unter veränderten klimatischen und gesellschaftlichen Bedingungen (DIRT-X) – Teilprojekt 2: Hydrologie und GlaziologieLeitung: Juniorprofessor Dr.-Ing. Kristian FörsterTeam:Jahr: 2019Förderung: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) / Projektträger DLR, Förderkennzeichen: 01LS1902BLaufzeit: 2019-2022